Freitag, 12. Februar 2016

Champignons

Zuchtset gekauft.
Substrat, Deckerde drauf, Folie und fertig ... nach ca. 10 Tagen ist die Deckschicht durchwachsen.

Freitag, 5. Februar 2016

Zitronengelber Seitling

Nach 2 Missgeschicken (zu feucht, zu wenig Luft und Licht) scheint die Kombination von 1x am Tag sprühen, öfters lüften und Pflanzenlampe zu passen.

Mittwoch, 6. Januar 2016

Anzucht-Gläser

Austernpilze mampfen gern Zellulose ... und da fällt in jedem Haushalt genug ab: Wellpappe, Eierkartons, ...
Alte Konservengläser mit Wellpappe oder Eierkartonteilen und dann mit kochendem Wasser füllen und Deckel leicht(!) verschließen.
Abkühlen lassen und danach Wasser wegschütten.
Ab jetzt nur noch kurz aufmachen, sonst kommen wieder Fremdkeime rein.
Austernpilzstiel aufreißen und mit sterilisierem Messer aus dem Innenbereich Stücke entnehmen und auf den Karton setzen (möglichst viele und gut verteilen).
Fest zuschrauben und mit Nagel Löcher in den Deckel machen und mit einem Stück Alkohol/Spiritus desinfizieren Kaffeefilter abdecken (rundherum mit Klebeband fixieren).
Ab und zu kontrollieren, ob kein Schimmel wächst.
Wenn es zu trocken wird (keine Kondensflecken oder Karton trocknet an) mit eine Sprühflasche ansprühen - nach Möglichkeit nicht direkt auf bereits entwickeltes Myzel sondern auf die Glasinnenseite  oder auf trockene Kartonstellen.
Auf den Bildern sieht man schon etwas Kaffeesatz, da dieser ja das endgültige Substrat sein soll.

  Prinzipiell sind die Gläser geeignet. Allerdings werde ich noch mit diversen Substraten experimentieren.
Ich habe das Gefühl, dass anfangs das Pilzmyzel sich ausbreitet um nach Nahrung zu "tasten". Findet es nicht genügend, reduziert sich das anfängliche Wachstum (das Pilzstück wird dabei auch aufgefressen) und stoppt bei nicht ausreichendem Nährstoffangebot.
Pappe/Eierkarton unterstützt anscheinend die Anfangsbildung von Myzel, ist aber nicht sehr nährreich - das Wachstum schein zumindest zu verlangsamen.
Kleine Kaffeesatzzugaben enthalten anscheinend genügend Nährstoff und werden besiedelt.
Ich teste dzt. noch mit feuchtem Stroh, um eine Basisschicht mit Myzel zu etablieren, worauf dann schichtweise Kaffeesatz aufgefüllt werden soll (siehe Box-System).
Aus Spaß habe ich noch Haferflocken eingeweicht und warte ab, ob diese verwertet werden.

Dienstag, 5. Januar 2016

Florida Austernseitlinge

Nebenbei und um verschiedene Ausgangskulturen zu bekommen habe ich noch 2 kommerzielle Pilzpakete bestellt.

Der Vorgang ist relativ einfach.
Das Substrat ist in einem Plastiksack eingeschweißt und dieser in einem Karton.
Der Plastiksack wird eingeschnitten und über Nacht ins Wasser gelegt ("aktivieren").
Dann wird der Sack wieder in den Karton gelegt, wobei auch dort eine Öffnung gemacht wird.
Dann wird täglich 2x die Öffnung befeuchtet und nach einiger Zeit sprießen die Pilze.

Erfahrungen:  Die Folie sollte man nicht  weg-, sondern nur kreuzweise einschneiden ... schützt den anfangs empfindlichen Fruchtkörper ... der zwängt sich dann schon durch.
Am einfachsten ist es, einfach ein Plastikgefäß über die Öffnung zu stellen ... wenn man es innen mit Wasser besprüht und auch noch etwas den darunterliegenden Karton, dann hat man ein optimales Raumklima für den Pilz.

Montag, 4. Januar 2016

In da Box


Nachdem das Myzel ganz gut in Konservengläsern auf Wellpappe und Eierkarton wächst, versuche ich jetzt Upscaling für den täglichen Kaffeeabfall.

Pilzstück auf Wellpappe - Austerpilz aus dem Bio-Markt


da das Pilzwachstum langsam geht, wollte ich eine genügend große Pilzfläche zur Verfügung haben um täglich zuzufüttern um Fremdkeimen trotzdem keine Chance zu lassen.

Wenn die Box voll ist, habe ich vor, gleich in ihr die Fruchtkörper ausbilden zu lassen - also kein Impfen etc.
Etwas Kalk werde ich sicherheitshalber zugeben.
stapelbar, Luftfeuchte gut, große Fläche

Nach dem Abkühlen mit Pilzmyzel impfen.
90 Minuten lang ...
 
zwischen 65° und 75° Wellpappe und Behälter pasteurisieren